Die Welt durch Kinderaugen seh'n

Stein am Strand, der mit dem Loch,

Ein Hühnergott, wie schön,

Scherben, weiß und grün

Sind zwischen Muscheln gut zu seh'n.

Biene auf der Blüte

Hat Nektar im Visier.

Kinder tauchen ab,

Leben nur im Jetzt und Hier.

 

Lass uns diese Welt durch Kinderaugen seh'n,

Kinder sehen einfach, klar und schön.

Kindert schau'n dahinter, darunter und hindurch,

Seh'n das Wesen der Dinge ohne Furcht.

 

Abgebroch'ner Ast,

Er sieht so aus wie ein Vampir.

Gänseblümchen dient

Dem kleinen Mädchen jetzt zur Zier.

Grashalm, der beim Pusten

So wie eine Möwe klingt,

Grille, Frosch und Amsel zeigen,

wie das Leben singt.

 

Lass uns diese Welt durch Kinderaugen seh'n,

Kinder sehen einfach, klar und schön.

Kindert schau'n dahinter, darunter und hindurch,

Seh'n das Wesen der Dinge ohne Furcht.

 

Mond hat manchmal ein Gesicht

Und dann auch wieder nicht.

Wolken löschen gerne mal

Des Nachts der Sterne Licht.

Träume, Wunder, Fantasie,

Davon gibt's nie zuviel.

Für Große wär' es auch mal gut,

So wie ein Kind zu spiel'n.

 

Lass uns diese Welt durch Kinderaugen seh'n,

Kinder sehen einfach, klar und schön.

Kindert schau'n dahinter, darunter und hindurch,

Seh'n das Wesen der Dinge ohne Furcht.

 

Lass uns geh'n, lass uns seh'n,

lass uns seh'n und versteh'n.

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Gedanken zum Song: Kinder können ganz ins Hier und Jetzt abtauchen. Möglichst viel von dieser Fähigkeit sollten wir uns für unser Leben als Erwachsene bewahren.

Text/Foto: Norbert Zimmer