Mein Weg
War es Zufall? Oder doch Eingebung?
Es war 2013. Ich hatte an einem Gesangsworkshop in Brandenburg teilgenommen und zum ersten Mal einen digitalen Recorder gesehen. So ein Teil wollte ich auch haben, um den Gesang in einem von mir gegründeten Singkreis aufzunehmen. Je mehr ich die Technik studierte, umso mehr kam ich dahinter, dass ich mit dem richtigen Programm auch mein Notebook zum Aufnehmen nutzen kann. Und das in besserer Qualität.
Ein paar Akkorde
Als ich das Programm installiert hatte, meldete sich meine innere Stimme und meinte, ich solle doch mal probieren, meinen eigenen Gesang aufzunehmen, Und dann eine
zweite Stimme dazu singen... Als ich nach einigen Monaten die Technik beherrschte, war ich müde, immer die Songs von anderen, Folksongs oder Evergreens, zu singen. Ich fing an, meine erste eigene
Melodie zu entwickeln. Ein paar Akkorde auf der Gitarre oder auf dem Keyboard, dazu ein bisschen summen... So entstehen Melodien.
Das Ziel heißt Freiheit und Leichtigkeit
Die Frage, aus welchem Stoff die Texte gestrickt sein sollen, stellte sich nicht wirklich. Ich wusste, dass ich Lieder schreiben wollte, in denen es um die
Entwicklung der Persönlichkeit geht. Hin zu einem stressärmeren, leichteren Leben - mit mehr Freude, mehr Verbindung zu anderen Menschen, mehr Sinn, mehr Eigenverantwortung - und mehr FREIHEIT.
Ich wusste es, weil ich ein paar Jahre nach einer persönlichen Zäsur selbst auf der Suche nach einem Leben war, in dem Freiheit, Sinn und Leichtigkeit die Hauptrolle spielen. Und ich weiß es
deshalb, weil ich die Verbindung von Beziehung und Freiheit zutiefst lieben gelernt habe.
Keine Noten, aber ein Leben voll Musik
Meine persönliche Entwicklung der vergangenen Jahre erklärt nicht allein, dass ich mich jetzt auf der musikalischen Bühne bewege. Musik spielte seit meiner frühen
Kindheit eine Rolle in meinem Leben. Zwar habe ich nie ein Instrument grundlegend gelernt. Aber als "Fünfjähriger Steppke" sang ich Schlager für die Nachbarn - und wurde mit einem Groschen
belohnt. Mit 20 brachte ich mir ein wenig Gitarre bei. Genug, um einen Freund, einen Alleinunterhalter, an der Orgel bei seinen Auftritten gelegentlich mit Gitarre und Stimme zu unterstützen. Und
von 1980 bis 2000 wagte ich mich selbst als Ein-Mann-Band mit Keyboard und Stimme auf die Bühne - auf Dorf- oder Familienfesten.
Mein Roter Faden
Hauptberuflich war ich immer irgendwie dabei, die Welt ein wenig "besser" zu machen. Jedenfalls glaubte ich das. Erst zehn Jahre lang als Pädagoge in der Jugend- und Erwachsenenbildung, dann 26 Jahre als Lokalredakteur der Kieler Nachrichten mit Schwerpunkt Kreis Plön. 2012 eröffnete ich freiberuflich eine Coaching-Praxis, die ich zugunsten der Musik jetzt wieder geschlossen habe.
Mein Lebensmotto: Immer wieder neu schauen, welches der richtige Weg für mich ist. Denn einen Master-Plan für die Zukunft habe ich nicht. Vielmehr habe ich gelernt, an jeder Weggabelung neu zu schauen. Um dann zu entscheiden, wie die Reise weitergeht.
Ich wünsche mir...
...dass ich Menschen finde, die meine Lieder hören mögen. Und wer ein Konzert im Wohnzimmer gestalten möchte, kann gern mit mir Kontakt aufnehmen. Bedingung ist lediglich, dass ich meine Lieder singen darf . ;o)